Podiumsdiskussionsreihe »Kölner Klänge«
In einer so heterogenen Musikszene wie der “globalen Musik“ gibt es immer Diskussionsbedarf. Sei es über die Begriffe und Grenzen, praktische Probleme oder über gesellschaftliche Potenziale. Der Verein Globale Musik Köln e.V. setzt seine Podiumsdiskussions-Reihe »Kölner Klänge« 2023/24 mit drei Terminen fort. In den Diskussionen soll der lebendige, ehrliche, aber auch kritische Austausch zu verschiedenen kultur- und bildungspolitischen Themen, die den professionellen Alltag Kölner Musiker*innen und Communities in der täglichen Arbeit berühren, angeregt werden.
Am Donnerstag, den 18. Januar 2024 | 19 Uhr findet im Kulturbunker Mülheim Teil 3 der Diskussionsreihe statt. Anschließend an die ersten beiden Podiumsgespräche zu den Themen „In Indien ist Beethoven Weltmusik! Eine Frage der Perspektive?“ und „Wer bin ich (nicht)? Gespräch über Zuschreibungen und Nicht-Identitäten im Kontext „globaler Musik“!? möchten wir diesmal gemeinsam mit Euch über die Frage sprechen:
„Migrantisches im Kölner Brauchtum?“
Ein Brauch ist eine innerhalb einer Gemeinschaft entstandene, regelmäßig wiederkehrende, soziale Handlung von Menschen in festen, stark ritualisierten Formen. Bräuche sind Ausdruck der Tradition. Wir möchten wissen: wie migrantisch ist Brauchtum in Köln? Wie sichtbar sind migrantische Traditionen in der Kölner Gesellschaft. Welche Rahmenbedingungen fördern oder hindern diese Sichtbarkeit? Wie etabliert sind migrantische Perspektiven, als Teil von Kölner Perspektiven auch im Kulturpolitischen Kontext? Und welche Rolle spielt der Kölner Karneval dabei?
Podium: Myriam Chebabi (Immisitzung), Lorenz Deutsch (Kulturpolitischer Sprecher der FDP), Jan Krauthäuser (Humba e.V./Globale Musik Köln e.V.), Bömmel Lückerath (Musiker, ehem. Bläck Föös), Glenda Obermüller (Sonnenblumen Community Development Group e.V.)
Eintritt frei // keine Reservierung oder Anmeldung notwendig