Filmvorstellung & Panel Diskussion
Was geschieht mit der Nahrung, die wir verdauen, nachdem sie unseren Körper verlassen hat? Wird sie als Abfall entsorgt oder kann sie als wertvolle Ressource wiederverwendet werden? Diesen Fragen geht der Dokumentarfilm „Holy Shit – Mit Sch#!$e die Welt retten“ nach. Er hinterfragt, wieso wir diese Ressourcen nicht nutzen – und wie dadurch die globale Ernährungssicherheit gesteigert, die Umwelt geschützt und gar der Klimawandel bekämpft werden könnte.
Die sozialökologische Transformation stellt eines der bedeutendsten gesellschaftlichen Projekte dar. Die Agrar- und Nährstoffwende gehören dabei zu den vergessenen Transformationen der vergangenen Jahrzehnte. Welche politischen und gesellschaftlichen Weichen müssen dafür gestellt werden? Welche Herausforderungen ergeben sich dabei? Welche Potenziale verbergen sich darin für ein Industrieland wie NRW? Und wie können Bürger*innen, Wissenschaftspraxis und Politik dazu beitragen?
Wir laden herzlich dazu ein, gemeinsam den Film zu schauen und im Anschluss über das transformative Potenzial von Sanitärsystemen für eine nachhaltige Zukunft zu diskutieren.
Mit: Yasmin Berkenbrink, Landesbüro NRW der FES // Martine Kayser, NetSan e.V. // Anastasia Bondar, Designerin und Gründerin von Holy Shit & Initiatorin einer Recyclinginfrastruktur für Inhalte aus Trockentoiletten in Köln // Luisa Frackenpohl, Abteilungsleiterin Grundlagen, Energie und Ressourcen bei der Stadtentwässerungsbetriebe Köln / Lena Teschlade, MdL & Beauftragte für den Strukturwandel im Rheinischen Revier der SPD-Fraktion // Moderation: Alexander Bodenstab, Referent für Transformationspolitik im Landesbüro NRW der FES
Einlass: 18:45 Uhr // Eintritt frei
Anmeldung unter: https://www.fes.de/veranstaltungen/veranstaltungsdetail/282231