Dara Hénî heisst Mücahit Gökers erstes Album.
So heisst aber auch sein Geburtsort. Bekannt ist er jetzt mit seinem türkischen Namen Genc. Diese Überschreibungen und Verschleierungen treiben Göker seit langem um.
Schon als Lehrer hat er sich mit den verschiedenen verbotenen Sprachen seiner Heimatregion beschäftigt. Aber erst nach seiner Pensionierung konnte er sich seinen Leidenschaften voll widmen; den verlorenen Liedern der Kurden. Dabei forscht er nach den authentischen Dialekten und Sprachfärbungen der verschiedenen Landstriche. Er ringt den kurdischen Sprachen Zaza und Kurmanci immer neue Nuancen ab und arrangiert die Lieder gemäss den verschiedenen Traditionen.
Sein erstes Album Dara Hénî ist geprägt von dieser Suche nach den Ursprüngen bekannter Volkslieder.
Seit 2021 kombiniert der Multiinstrumentalist Göker westliche Klänge mit den traditionellen Instrumenten. Seine Hoffnung ist, dass die freigelegten Fundamente anatolischer Musiktradition in einer respektvollen Modernisierung überdauern können.
Mücahit Göker lädt alle neugierigen Musikfreunde zu einem Wohnzimmer-Konzert und einer großen musikalischen Reise ein.
Ort: Cafe Toré
Eintritt frei, für den Künstler geht ein Hut für Spenden rum.
Es wird um Reservierung gebeten.