HANAU WAR KEIN EINZELFALL
Vor vier Jahren, am 19. Februar 2020, wurden bei einem rassistischen Anschlag in Hanau insgesamt elf Menschen bei zwei Schießereien getötet. Der Täter, Tobias Rathjen, eröffnete das Feuer in zwei Shisha-Bars in der Innenstadt von Hanau. Nach den Schüssen beging der Täter Suizid. Die Opfer waren junge Menschen mit Migrationshintergrund.
Unter dem Titel „YAYAscreens – 4 Jahre Hanau“ YAYA einen Abend veranstalten, der Hanau auf Bild- und Wortebene behandelt. Dazu laden sie ein, gemeinsam einen Film über Hanau anzusehen (der Filmtitel wird aus rechtlichen Gründen später bekannt gegeben). Nach der Filmvorführung werden die Schriftstellerin Seyda Kurt und Gîn Bali (CEO YAYA) ein Gespräch führen. Gemeinsam möchten sie eine emotionale Verbindung und einen Raum schaffen, in dem einfühlsam über das Thema Hanau gesprochen wird. Dieser Dialog geht über den Rahmen herkömmlicher Panelgespräche hinaus, die oft auf rein bildungsorientierte Aspekte fokussiert sind. Das Ziel von YAYA ist es, einen offenen Dialog zu ermöglichen, der Raum für Emotionen schafft.
YAYa möchte über die Ereignisse vor vier Jahren sprechen und zu einer reflektierten Auseinandersetzung mit dem Geschehen und seinen Auswirkungen auf das Hier und Jetzt einladen.
In Gedenken an:
Ferhat Unvar
Hamza Kurtović
Said Nesar Hashemi
Vili Viorel Păun
Mercedes Kierpacz
Kaloyan Velkov
Fatih Saraçoğlu
Sedat Gürbüz
Gökhan Gültekin
Nesar Hashemi
Kalojan Velkov
Einlass ab 19 Uhr
Tickets Regulär 13 €, Studierende 8 € und Early Bird 8 € unter: https://www.eventim-light.com/de/a/6532b2285da85305c29ae842/e/65b6d3db861ac0525eb41ff8?lang=de