Theater im öffentlichen Raum
„Romeo and Juliet in Kampala“ ist ein ugandisch-deutsches Theaterprojekt mit Percussion-Musik und Breakdance. Unter der Leitung von Regisseur Simon Eifeler und Theaterpoet Kagayi Ngobi, choreografiert von Ugandas bekanntestem Breakdancer Tekya Abramz und begleitet von Percussionist Ejuku entführt verlegt die Inszenierung den Klassiker „Romeo & Juliet“ in den Schmelztiegel Kampala – zu einer einzigartigen Erfahrung deutsch-ugandischer Theaterkunst in ugandischer und englischer Sprache, welche jedoch auch ohne Sprachkenntnisse leicht verständlich ist.
bridgeworks und fred – Freies Ensemble Düsseldorf präsentieren den Klassiker „Romeo and Juliet“ als moderne, ugandische Fassung mit Percussion sowie urbanem Tanz: Die einmalige Geschichte der Liebenden von Verona wird in den Mikrokosmos eines typischen Marktplatzes in Ugandas Hauptstadt Kampala übertragen. Die Inszenierung verbindet klassisch europäischen Theaterstil, ugandisches Storytelling sowie Percussion-Elemente und Breakdance. Mit einem ugandisch-deutschen Team, in intensivem Austausch auf Augenhöhe und mit besonderer interkultureller Sensibilität wird die Inszenierung und die seit zwei Jahren bestehende Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Uganda als fair cooperation durchgeführt. Das Theaterstück “Romeo and Juliet in Kampala” wurde im Sommer 2019 in Düsseldorf und Köln produziert und in beiden Städten sowie in Ugandas Hauptstadt Kampala uraufgeführt. 2021 war es u.a. im Rahmen des africologneFESTIVALS in Köln zu sehen.
Von und mit:
Abraham ‘Abramz‘ Tekya, Byamukama Bryan Powerz, Ejuku, Kagayi Ngobi, Kifuko ‘Key’Moureen Drichiru und Simon Eifeler (Regie); Kostüm: Isabell Ziegler; Kulturmanagement: Janna Hüttebräucker, Lisa Lehnen, Viola Hilbing
Termine 2022:
19. August, 19 Uhr, im Rahmen des AFROMOJA Markets, Berliner Straße 20, Köln
07. September, 19:30 Uhr, Kulturbunker Köln-Mülheim
bridgeworks e.V. ist ein transkulturelles Künstler:innen-Kollektiv in den Freien Darstellenden Künsten. Gemeinsam mit einem stetig wachsenden Netzwerk von Künstler:innen und Kreativen aus NRW, Deutschland und der ganzen Welt realisiert bridgeworks künstlerische Produktionen, die gesellschaftliche Frage- und Problemstellungen erforschen, die auch in anderen Kulturräumen von Relevanz sind. Dahinter steht die Überzeugung, dass der Abbau von Stereotypen sowie die Förderung von Vielfalt und Pluralismus zu einem künstlerischen Mehrwehrt führen.
Mit dem Arbeitsprinzip der fair cooperation erhebt bridgeworks den Anspruch einer Kooperationskultur, die auf den ethischen Grundwerten der Fairness beruht und sich klar gegen eine Hierarchisierung der Kulturen stellt: Alle Phasen der Zusammenarbeit sind vom gleichberechtigten Mitwirken der Kooperationspartner:innen, von offenem Dialog, Transparenz und der gerechten Aufteilung von Ressourcen, Arbeitsaufwand und Gewinn geprägt. Neben zahlreichen in Deutschland gezeigten Produktionen hat bridgeworks bereits Aufführungen und Projekte mit Künstler:innen aus Griechenland, den palästinensischen Autonomiegebieten und Kolumbien umgesetzt. Mehr Infos unter www.thebridgeworks.org
Das fred – Freies Ensemble Düsseldorf wurde im Jahr 2008 gegründet. Seit seiner Gründung hat das “fred” 19 Produktionen mit über 200 Aufführungen auf die Bühne gebracht. Darunter fallen zahlreiche internationale Aufführungen, u.a. in Ghana, Uganda und Mosambik. Regisseur Simon Eifeler ist integraler Bestandteil der Off-Theaterszene in Düsseldorf und studierte Regie an der Akademie für Darstellende Kunst in Ulm.
Eintritt frei